Dietmar Süß: Und dann begann die Hilfe
Spätestens seit Alexander Dobrindts Diktum der „Anti-Abschiebe-Industrie“ wird die Arbeit von Hilfsorganisationen in Deutschland öffentlich und mitunter kontrovers diskutiert. Dass sich diese Organisationen aber bereits seit ihrer Gründung in einem Spannungsfeld zwischen Geflüchteten, Politik und Gesellschaft befanden, beschreibt Dietmar Süß nun in einem Zeit-Artikel.
Die Ablehnung der behördlichen und politischen Praxis sei so bereits am Beginn der Hilfe gestanden: Denn Auslöser für die Gründung zahlreicher Initiativen sei der verzweifelte Selbstmord eines Asylsuchenden am 30. August 1983 gewesen. Sein Schicksal habe viele bewogen, sich zu engangieren.