Eva Fleischmann über „Solidarität in der Praxis“

Praktiken der Solidarität

Eva Fleischmann über „Solidarität in der Praxis“

Integration ist keinesfalls die Aufgabe alleine derer, die in ein neues Umfeld kommen. Denn Integration findet stets vor Ort und durch die unmittelbare Alltagspraxis statt: am Arbeitsplatz, beim Sprachenerwerb, in der Schule oder und nicht zuletzt durch Ansprechpartner ‚vor Ort‘.

Das war für die Dialogteilnehmer, die sich am 14. und 15.09. im Münchner Konferenzzentrum der Hanns-Seidel-Stiftung trafen mehr als eine rhetorische Übung: Denn den lebensweltlichen Bezug stellte das gastgebende Projekt zur „Stärkung der Aktiven aus Migrantenorganisationen in der Flüchtlingsarbeit“ (samo.fa) ganz bewusst ins Zentrum seiner Bundeskonferenz.

Gemeinsam erörterten die Konferenzteilnehmer, welche Rolle insbesondere den unterschiedlichen Integrations- und Beratungsangeboten ‚vor Ort‘ zukommt: Das galt im Besonderen für die bundesweit vertretenen Migrantenvereine. An dieser Debatte beteiligte sich auch die Soziologin Eva Fleischmann, die die ‚Willkommenskultur‘ für Geflüchtete in München untersucht.

In Ihrem Konferenzvortrag „Solidarität in der Praxis“ erörterte sie die die Bedeutung und Implikationen solidarischen Handelns für ein erfolgreiches ‚Ankommen‘. Dabei gab sie auch ganz konkrete Anstöße, wie beispielsweise Migrantenvereine ihr Handeln aus einer „solidarischen Perspektive“ analysieren können.

Das Programm zur Bundeskonferenz findet sich hier: samo.fa Bundesdialogkonferenz 2018

 

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