Artikel: „Raus aus der Wachstumsgesellschaft?“ im Blog Postwachstum
Angesichts der zunehmend sicht- und spürbar werdenden negativen Folgewirkungen der globalisierten Weltwirtschaft formieren sich zunehmend solidarische Praktiken. Diese verstehen sich oftmals als kritisches Korrektiv zu den bestehenden ökonomischen Prozessen. Hier lassen sich die unterschiedlichen Spielarten der Postwachstumsbewegung einordnen.
Der Postwachstumsbewegung geht es um die Repolitisierung grundlegender Fragen der sozioökonomischen Ordnung. Sie sucht konkrete Alternativen zu den dominierenden, wachstumszentrierten Institutionen der Weltwirtschaft und erprobt sie experimentell in zahlreichen lokalen Projekten. Ziel ist eine neue, solidarische Denkhaltung: Kollaboration statt Eigennutz, Orientierung am guten Leben statt am Profit, Selbstproduktion statt Konsum.
Philosoph und Projektmitarbeiter Alexander Heindl hat die Ausarbeitung einer Studie begleitet, die sich mit diesen Anliegen beschäftigt. Raus aus der Wachstumsgesellschaft? Eine sozialethische Analyse und Bewertung von Postwachstumsstrategien (Download) setzt sich kritisch mit der Postwachstumsbewegung auseinander und entwickelt auf dieser Grundlage neue Perspektiven für eine nachhaltige Ökonomie.
Auf dem Blog Postwachstum hat Heindl nun eine Zusammenfassung der Studienergebnisse veröffentlicht. Zum Artikel geht es hier: [Postwachstum.de]
