Workshop: ‚Hoch die Internationale…?‘ – Praktiken und Ideen der Solidarität

Praktiken der Solidarität

Workshop: ‚Hoch die Internationale…?‘ – Praktiken und Ideen der Solidarität

‚Hoch die Internationale…?‘ – Praktiken und Ideen der Solidarität in der Geschichtswissenschaft?

Solidarität – das ist ein Begriff, der in der Soziologie, aber auch in der Philosophie eine prominente Position in der wissenschaftlichen Debatte einnimmt. Das gilt bisher jedoch kaum für die Geschichtswissenschaft. Denn dort ist umstritten, ob der Begriff als eine analytische Kategorie zur Beschreibung sozialer Handlungsformen dienen kann. Deshalb möchte ein Autorenworkshop des Archivs für Sozialgeschichte am 17. und 18. Oktober dem analytischen Potential des Begriffs genauer nachspüren.

Unter der Überschrift „Hoch die Internationale…?‘ – Praktiken und Ideen der Solidarität“ soll darüber nachgedacht werden, wie ein analytischer Solidaritätsbegriff den Zugriff auf Geschichte verändern kann. Beispielsweise sollen Praktiken der Solidarität im Sozialstaat, der Zusammenhang zwischen Solidarität und Dekolonisation oder der zwischen Solidarität und Transnationalität näher betrachtet werden.

Auch die ‚historischen‘ Projekte des BMBF-Projekts werden erste Ergebnisse vorstellen. Darunter auch Sophia Dafinger. In ihrem Vortrag „Welches Geschlecht hat Solidarität?“ wird sie den „‚Oeuvre de Secours aux Enfants‘ und die Hilfe für Minderjährige auf der Flucht vor dem NS“  analysieren.

Die Programmübersicht gibt es auf H-Soz-Kult, dem Archiv für Sozialgeschichte oder auch als .pdf.

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