Schlagwort: Philosophie

Praktiken der Solidarität

Livestream: Alexander Heindl in der Diskussion bei den „Age of Artists“

„Solidarität“ ist zu einem Schlüsselbegriff der „Corona-Krise” geworden. Das spätestens, wie das Netzwerk „Age of Artists“ betont, seit ihn die Kanzlerin dazu gemacht habe. Aber was bedeutet der Begriff „Solidarität“ eigentlich genau? Um dieser Frage genauer nachzuspüren haben die „Age of Artists“ den Praktiken-der-Solidarität-Philosophen Alexander Heindl eingeladen, der Solidarität als eine kollektive Handlungspraxis der Selbstermächtigung…
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Vom Wert der Solidarität. Oder: Warum wir Wein predigen und Wasser trinken

von Karin Hutflötz

Das Sprechen von und über Solidarität geht in Zeiten der Pandemie viral. Das politische Handeln aus Solidarität bleibt dagegen wider allen Anschein aus, so die hier vertretene These. Der genaue Blick lohnt.

Die „Corona-Sünder*innen“ und die Problematik moralischer Bewertung

von Thomas Steinforth

Corona-Krisen-Zeiten sind Hoch-Zeiten der Ermahnung und Entrüstung. Wer sich nicht an die Regeln zum Beispiel bezüglich des „Social Distancing“ hält, muss mit heftigen Reaktionen rechnen, insbesondere mit moralischen Negativ-Bewertungen.

Zum biopolitischen Kontext gegenwärtiger Solidarität

von Olivia Mitscherlich-Schönherr

Die Akte und Formen der Solidarität, die wir gesamtgesellschaftlich gegenwärtig ausüben, beeindrucken. Nicht nur haben wir mit der sozialen Distanzierung und dem Verzicht auf grundlegende Freiheitsrechte neue, bisher kaum vorstellbare Formen der Solidarität ausgebildet; darüber hinaus macht auch die Rückhaltlosigkeit unserer Solidarität staunen.

Gesellschaftskritik in Zeiten von Corona: Für ein Denken ohne Geländer

von Alexander Heindl und Karolin-Sophie Stüber

Die Gegenwart ist gekennzeichnet durch größte Umwälzungen. Wir erleben ein historisches Ereignis von globalem Maßstab, dessen Verlauf und Folgen ungewiss sind. Die Strukturen der gegenwärtigen Gesellschaften erweisen sich als radikal wandelbar: Statt der Wirtschaft oder demokratischen Bürger*innenrechten, kommt nun der (insbesondere gesundheitlichen) Grundversorgung das Primat zu.

Solidarität in Corona-Zeiten

von Michael Reder

In Zeiten der Corona-Pandemie wird viel über Solidarität gesprochen. Solidarität meint dabei meist ein Verhalten, um zu verhindern, dass sich der Virus ausbreiten kann. Wer sich solidarisch zeigt, der tut etwas, was für solidarisches Verhalten eigentlich untypisch ist.

Vorträge: „Solidarität in der Krise“ und „Solidarität nach Rorty“

Gleich bei mehreren Gelegenheiten vertieften die PhilosophInnen der „Praktiken der Solidarität“ ihre Solidaritätskonzepte noch weiter. Unter anderem referierten sie auf der VII. Tagung für praktische Philosophie am 26. und 27.09.2019 im Rahmen des selbst eingereichten Panels „Solidarität in der Krise“. Karolin-Sophie Stüber referierte in „Denken ohne Geländer“ über ihr Solidaritätskonzept, das sich auf eine „Relektüre…
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Anhörung im Bundestag: Michael Reder als Experte geladen

Am 28.11 war der Philosoph Michael Reder im Bundestagsausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe als Experte geladen. Der Titel der Anhörung lautete „Bedrohte Völker – verdrängte Ethnien“. Gegenüber dem Ausschuss betonte Reder, dass der Umgang mit bedrohten Völkern im Zusammenhang einer zunehmend globalisierten Weltgesellschaft zu sehen sei. Kennzeichen dieser Gesellschaft sei eine große Pluralität von…
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Artikel: „Raus aus der Wachstumsgesellschaft?“ im Blog Postwachstum

Angesichts der zunehmend sicht- und spürbar werdenden negativen Folgewirkungen der globalisierten Weltwirtschaft formieren sich zunehmend solidarische Praktiken. Diese verstehen sich oftmals als kritisches Korrektiv zu den bestehenden ökonomischen Prozessen. Hier lassen sich die unterschiedlichen Spielarten der Postwachstumsbewegung einordnen. Der Postwachstumsbewegung geht es um die Repolitisierung grundlegender Fragen der sozioökonomischen Ordnung. Sie sucht konkrete Alternativen zu…
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